Реферат: Адольф Гитлер. Политическая биография (Adolf Hitler)

Adolf Hitler 

 Deutscher Reichskanzler (1933-1945) undFührer der NSDAP

Hitlers Jugendjahre (1889-1918)

Adolf Hitler wurde am 20.4.1889 als Sohn einesZollbeamten in Braunau am Inn in Österreich geboren. Er wuchs in Braunau,Passau, Linz und in Leonding bei Linz auf. Zwei Jahre nach dem Tod seinesVaters brach er 1905 den Besuch der Realschule ohne Abschluß ab. Von 1905bis 1907 lebte er ohne Ausbildung und Beruf mit finanzieller Unterstützungseiner Mutter in Linz. Im

September 1907 ging Hitler nach Wien, um die AllgemeineMalschule an der Akademie der Bildenden Künste zu besuchen. Er scheitertejedoch zweimal an der Aufnahmeprüfung. Er führte auch in Wien einbohemehaftes Leben und bezeichnete sich als „Schriftsteller" und„Kunstmaler". Im Gegensatz zu seinen Darstellungen in «MeinKampf» mußte er sich nicht als Hilfsarbeiter verdingen. Er lebtenach dem Tod seiner Mutter im Dezember 1907 von einer Rente sowie Zuwendungenseitens seiner Familie. Von 1908 bis 1913 wohnte er in Obdachlosen- undMännerwohnheimen. Während seiner Zeit in Wien kam Hitler mit extrememantisemitischem und nationalistischem Gedankengut in Kontakt. Er eignete sichdies ebenso an wie seine Abneigung gegen Marxismus und Liberalismus. 1913 zoger nach München, um sich dem österreichischen Militärdienst zuentziehen, mußte jedoch zur Musterung zurückkehren, als er von denösterreichischen Behörden in München aufgespürt wurde.Für untauglich erklärt meldete er sich jedoch ein Jahr späterfreiwillig zur Front. Seit dem Beginn des 1.Weltkrieges diente er freiwilligbei dem bayerischen Reserve-Infanterie-Regiment 16 als Meldegänger. Seinmilitärischer Rang überstieg nie den eines Gefreiten, jedoch wurde ermit dem Eisernen Kreuz beider Klassen ausgezeichnet. Die Kriegserlebnisseprägten Hitler entscheidend. Die militärische Hierarchie sollte sichim Führerprinzip wiederfinden, die Erfahrung der Gemeinschaft in seinerAuffassung von der „Volksgemeinschaft". Vom Abschluss desWaffenstillstandes erfuhr Hitler, vorübergehend durch Giftgas erblindet,im November1918 in einem Lazarett in Pommern. Einer verbreiteten Meinungentsprechend verstand er die Kapitulation als Dolchstoß von Juden undMarxisten.

 

Der politische Aufstieg Hitlers

Nach Ende des Ersten Weltkrieges blieb Hitlerzunächst in der Reichswehr, die ihn für nationalistischen Schulungder Soldaten und als politischen Informanten einsetzte. In dieser Funktionbesuchte er im September 1919 die Versammlung der Deutschen Arbeiterpartei(DAP). Wenig später wurde er aufgenommen und entwickelte sich rasch zuihrem Versammlungsredner und Propagandachef. Im Februar 1920 benannte sich dieDAP in Nationalsozialistische DeutscheArbeiterpartei(NSDAP) um. Hitler wirkte fortan als„Trommler" der Partei und formte sie innerhalb kurzer Zeit zu seinerParte, der „Hitlerbewegung" um. Auf Kundgebungen und Massenveranstaltungenagitierte er demagogisch geschickt gegen den Vertrag von Versailles und dieWeimarer Republik. Damit verschaffte er seiner Partei großen Zulauf. Am29.7.1921 wählte man ihn zum Vorsitzenden der NSDAP und er erhieltdiktatorische Vollmachten. Am 1./2.9.1923 gründete Hitler zusammen mitGeneral a.D. Erich Ludendorff aus mehreren rechtsradikalen Gruppierungen in Nürnbergden Deutschen Kampfbund. Mit diesem Bund unternahm Hitler am 8.11.1923 denVersuch, die Macht in Bayern zu erringen und durch einen Marsch auf Berlin dieReichsregierung zu stürzen. Die erhoffte Unterstützung durch diegleichgesinnte bayerischen Regierung unter Ritter von Kahr blieb jedoch aus undder Putsch wurde vor der Münchner Feldherrnhalle niedergeschlagen. NSDAP, SAundVölkischer Beobachter wurden verboten. Den Hochverratsprozess wegen diesesVorfalles (vom 26.2.bis 1.4.1924) nutzte Hitler propagandistisch für sichund seine Partei. Das Urteil vom 1.4. setzte lediglich fünf JahreFestungshaft fest. Hitler wurde aber bereits am 20.12.1924 aus der FestungLandsberg am Lech vorzeitig entlassen. Während seiner Haft verfassteHitler den ersten Band von «Mein Kampf». In diesem sowie im Ende 1926konzipierten zweiten Band formulierte Hitler seine zentralen Ziele undÜberzeugungen: Antibolschewismus, Radikaler Antisemitismus sowie dieSchaffung von Lebensraum im Osten. «Mein Kampf» erreichte bereits vor1933 sehr hohe Auflagen. Die darin veröffentlichten Zielvorstellungenwurden jedoch allgemein stark unterschätzt. Am 26.2.1925 wurde die NSDAPwiederbegründet und Hitler übernahm die Führung. Er bautesukzessive seine Führungsposition in der Partei aus. Bei denReichstagswahlen vom 14.9.1930 gewann die NSDAP 18,2 Prozent der Stimmen. Nureinen Tag nach der Wahl erklärte Hitler, dass ihm eines Tages die Machtvon selbst zufallen werde, und zwar auf legalem Weg. Am 11.10.1931 schlossensich NSDAP, DNVP und weitere rechtsgerichtete Gruppen zur Harzburger Frontzusammen. Das Bündnis war zwar wegen vieler Differenzen zwischen denParteiführern politisch kaum wirksam, machte aber Hitler für dieIndustrie interessant. Im März 1932 kandidierte Hitler bei denReichspräsidentenwahlen, unterlag aber im ersten Wahlgang mit 30,23Prozent der Stimmen, in zweiten Wahlgang mit 36,68 Prozent dem Amtsinhaber Paulvon Hindenburg. Bei den Wahlen zum Reichstag am 31.7.1932 wurde die NSDAP nichtzuletzt aufgrund der Wirtschaftskrise mit 37,4 Prozent zur stärkstenFraktion. Eine Regierungsbeteiligung lehnte Hitler jedoch ab, da er selbst dieRegierung übernehmen wollte. Bei den Wahlen vom 6.11.1932 verlor die NSDAPzwar über vier Prozent, blieb aber weiterhin stärkste Kraft. Am30.1.1933 wurde Hitler, unterstützt vom ehemaligen Reichskanzler Franz vonPapen, vom Reichspräsidenten zum Reichskanzler ernannt.

Hitler und das nationalsozialistische Regime

Der neuen Reichsregierung gehörten zunächst nurdrei Nationalsozialisten an. Dies waren neben Hitler selbst Hermann Göringund Wilhelm Frick. Es gelang ihm innerhalb kurzer Zeit eine Diktatur zuerrichten. Erster Anlass bot der Reichstagsbrand vom 27.2.1933: Das auf HitlersVeranlassung vom Reichspräsidenten am 28.2.erlassenen Gesetz zum Schutzvon Volk und Reich setzte auf Dauer die in der Weimarer Verfassung garantiertenGrundrechte außer Kraft. Schon in der Nacht zum 28.2. setzte einegroße Verhaftungswelle ein, der Kommunisten, intellektuelle Linke,Sozialdemokraten und Anarchisten zum Opfer fielen. Das Gesetz zur Behebung derNot von Volk und Reich vom 24.3.1933, das so genannte«Ermächtigungsgesetz» schuf mit der Aufhebung derGewaltenteilung die Grundlagen für den Aufbau eines autoritären, aufHitler ausgerichteten Herrschaftssystems. Zeitgleich richtete die SAdie erstenKonzentrationslager zur Internierung politischer Feinde ein. Nach derBeseitigung der politischen Opposition schaltete Hitler im Rahmen dessogenannten «Röhm-Putsches» am 30.6.1934 die innerparteilicheOpposition aus als er mit Hilfe von SSundReichswehr in einer blutigen Mordaktion Ernst Röhm und andere führendeSA-Männerermorden lies. Durch das Gesetz vom 3.7. wurde die Aktion nachträglich alsStaatsnotwehr für rechtmäßig erklärt. Die SAverlor damithren selbständigen Status und die SSwurde Hitlerdirekt unterstellt. Nach dem Tod Hindenburgs wurde Hitler am 2.8.1934 auchReichspräsident und wurde damit „Führer und Reichskanzler". DieWehrmacht wurde nun auf ihn und nicht mehr auf die Verfassung vereidigt.

Nach der erfolgten Gleichschaltung der Länder,Organisationen und Parteien konzentrierte sich Hitler auf Außen- undRassenpolitik. Die Nürnberger Gesetzevom15.9.1935 erhielten Diskriminierung und Verfolgung derJuden, die in der Reichspogromnachtvom 9.11.1938erstmals eskalierten. In der Außenpolitik zielte Hitler zunächst aufeine Revision des Versailler Vertrags und damit auf Wiederherstellung derdeutschen Machtposition in Europa. Sein erster Erfolg auf diesem Gebiet warnach einer Volksabstimmung im Januar 1935 die Rückkehr des Saarlandes zumDeutschen Reich. Es folgte die Wiedereinführung der allgemeinenWehrpflicht im Mai 1935 und eine massive Aufrüstung der Wehrmacht. Diemilitärische Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes am 7.3.1936blieb ungestraft durch die Siegermächte des Ersten Weltkrieges.

Im Oktober 1936 trat der erste Vierjahresplanin Kraft mitdem Ziel die Kriegsfähigkeit der deutschen Armee und Wirtschaft innerhalbvon vier Jahren sicherzustellen. 1936 leistete das Hitler Franco im SpanischenBürgerkrieg militärische Hilfe. Ende 1936 erfolgte die Errichtung derAchse Berlin-Rom zwischen dem faschistischen Italien unter Benito Mussolini unddem nationalsozialistischen Deutschland. Vor hohen Wehrmachtsoffizierenformulierte Hitler am 5.11.1937 seine Risikopolitik und konkretisierte seineaußenpolitischen Pläne, die alle auf die Schaffung von Lebensraum inEuropa ausgerichtet waren. Erstes Ziel sollte der Anschluß Österreichsund die Niederwerfung der Tschechoslowakei sein. Mit dieser Planung provozierteHitler jedoch den Widerspruch des Reichskriegsministers Werner von Blomberg unddes Oberbefehlshabers des Heeres Werner von Fritsch. Unter konstruiertenUmständen wurden beide Anfang 1938 im Zuge der«Blomberg-Fritsch-Krise» entlassen. Um seine Macht auf die Wehrmachtauszudehnen übernahm Hitler am 4.2.1938 selbst als Chef des neugeschaffenen „Oberkommandos der Wehrmacht" (OKW) den Oberbefehl.Begünstigt wurde die aggressive Außenpolitik durch die AppeasementPolitik der europäischen Mächte, allen voran Großbritannien. Sogelang ungehindert am 12.3.1938 der Anschluss Österreichsund am29.9.1938 im Münchner Abkommen die Abtretung des Sudetenlandes anDeutschland.

Als Hitleram 15.3.1939unter Bruch des Münchner Abkommens Böhmen und Mähren besetzenund zum Reichsprotektorat erklären liess, war er damit für jedensichtbar zu einer imperialistischen Expansionspolitik übergegangen. Zurderen Absicherung schloss er am 22.5.1939 mit Mussolini einMilitärbündnis, den Stahlpakt, und am 23.8.1939 überraschendeinen Nichtangriffspakt mit Stalin. Das enthaltene geheime Zusatzabkommenteilte Ostmitteleuropa in ein deutsches und ein sowjetisches Interessengebiet.Der Angriff auf Polen am 1.9.1939 löste schließlich den 2.Weltkriegaus, als dessen Ziel Hitler die Schaffung von „Lebensraum" im Osten sowiedie „Lösung der Judenfrage" in Europa erklärte. Schon am31.1.1939 hatte Hitler in einer Reichstagsrede „die Vernichtung derjüdischen Rasse in Europa" im Rahmen eines Weltkriegesangekündigt sowie in dem von ihm stark beeinflußten antisemitischenPropagandafilm "Der Ewige Jude".

Der 2. Weltkrieg

Mit den erfolgreichen „Blitzkriegen" gegenPolen (1.9.1939), Dänemark und Norwegen (9.4.1940) sowie die Niederlande,Belgien und Frankreich (10.5.1940) zog Hitler die deutschen Militärs aufseine Seite. Im Zuge der Vorbereitung des Angriffs auf die Sowjetunionerließer am 13.3.1941 eine OKW-Weisung zur Aufstellung von Einsatzgruppen und am6.6.1941 den so genannten „Kommissar-Befehl" zur Behandlung derpolitischen Kommissare der Roten Armee. Mit beiden Befehlen wurden die ZieleHitlers offengelegt: Die Führung eines rassischen und ideologischenVernichtungskrieges. Ohne Widerspruch seitens der Militärs erfolgte am22.6.1941 der Angriff auf die Sowjetunion. Der SSunterstellteEinsatzgruppen begannen in den besetzten Gebieten sogleich mit dersystematischen Vernichtung der Juden, Sinti und Roma und anderer rassisch undpolitisch Unerwünschter. Als der deutsche Vormarsch im Spätherbstsich verlangsamte, übernahm Hitler am 19.12.1941 selbst den Oberbefehlüber das Heer und bestimmte nun immer mehr auch die einzelnen militärischenOperationen. Nach dem Überfall auf Pearl Harbor hatten die USA am8.12.1941 Japan den Krieg erklärt. Daraufhin erklärte das DeutscheReich, seit 1940 mit Japan im Dreimächtepakt verbündet, am 11.12.1941den USA den Krieg. Hitler versuchte mit diesem Schritt eine Niederlage Japansund eine Konzentration der US-amerikanischen Kriegsführung auf Deutschlandzu verhindern, um die Sowjetunion doch noch zu schlagen. Nach einigen Erfolgenan der Ostfront im Frühjahr/Sommer 1942 begann sich ab Ende 1942/Anfang1943 eine deutsche Niederlage immer deutlicher abzuzeichnen. Die Niederlage beiStalingrad im Februar1943 markierte den Wendepunkt des Ostkrieges. Dennochließ er den Krieg und seinen Vernichtungsfeldzug gegen die Judenfanatisch weiterführen. Im Zuge des gescheiterten Attentats vom 20.7.1944ließ Hitler, die Widerständler mit Hilfe des Volksgerichtshofesbrutal ermorden. Der innenpolitische Terror intensivierte sich nochmals. Nocham 19.3.1945 ordnete er mit dem so genannten „Nero-Befehl" die Zerstörungaller lebenswichtigen Produktionsanlagen an, da nach seiner Auffassung dasdeutsche Volk gescheitert war und damit sein Existenzrecht verwirkt hatte. Am29.4.1945 ernannte Hitler Admiral Karl Dönitz als Nachfolger und verfasstesein politisches Testament. Er betonte darin die Notwendigkeit der Vernichtungder europäischen Juden. Am 30.4. nahm er sich zusammen mit seiner Frau EvaBraun im Führerbunker der Reichskanzlei in Berlin das Leben.

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